„…Begeisterung seit der ersten Vorlesung…“
„Meine Begeisterung für das Fach Psychosomatische Medizin und Psychotherapie begann bereits mit der ersten Psychosomatik-Vorlesung im 6. Semester und begleitet mich seitdem durch mein Medizinstudium. Das Zusammenspiel von psychischen und somatischen Faktoren macht das Fach für mich unfassbar spannend und im klinischen Alltag wird mir immer wieder bewusst, wie wichtig diese ganzheitliche Betrachtung unserer Patientinnen und Patienten ist. Darüber hinaus konnte ich durch meine Dissertation im Bereich „VR-Expo“ einen eigenen Beitrag zur psychosomatischen Forschung leisten und freue mich umso mehr, diesen im Rahmen des Kongress 2025 vorstellen zu dürfen.
„Beziehungen in der Krise – Aufbrüche“ ein sehr aktuelles Thema, das immer im Wandel ist und unsere Gesellschaft ständig vor neue Herausforderungen stellt, zugleich aber auch neue Chancen eröffnet. Das Thema erinnert mich sehr an den Beginn meines Studiums während der Coronapandemie – statt sich gemeinsam durch Physikprotokolle zu kämpfen, sah ich meine Kommilitonen höchstens im Videochat und auch das nur, wenn die Internetverbindung es zuließ und die Dozenten es schafften, uns zu motivieren, die Kameras anzuschalten. Glücklicherweise kann ich sagen, dass diese Krise überwunden ist und ich während meines Studiums viele Freundschaften geschlossen habe. Das Thema Digitalisierung bleibt jedoch spannend und hat großen Einfluss auf unsere Beziehungen. Nicht nur der Vortrag von Frau Dr. Degen, in dem sie mit viel Humor über den digitalen Wandel im Dating- und Beziehungsleben berichtete, ist mir in Erinnerung geblieben, sondern auch die vielen Forschungsprojekte zur digitalen Ergänzung des Behandlungsalltags. Es wurden Apps vorgestellt, die Herausforderungen der KI-gestützten Sprachanalyse geteilt und über digitale Gesundheitsanwendungen berichtet. Auch wenn noch technische und rechtliche Hürden im Weg stehen, freue ich mich bereits auf die Zukunft voller ergänzender digitaler Möglichkeiten.
Den Schritt zu wagen, sich im nächsten Jahr für den DKPM anzumelden, kann ich allen Studierenden nur empfehlen. Die Teilnahme ist nicht nur inhaltlich eine Bereicherung, sondern bietet auch die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und Menschen kennenzulernen, die genauso begeistert von der Psychosomatik sind wie man selbst.
Vielen Dank an die Perspektive Psychosomatik!“