Rahmenkonzept für ein kombiniertes komplexes Rehabilitationsverfahren
Sie haben die Verbesserung der Lebensqualität und eine optimierte Teilhabe der Patienten zum Ziel. Im Falle einer koronaren Herzkrankheit kann die Rehabilitation auch die Mortalität reduzieren.
Die Therapie einer relevanten Komorbidität von Patienten der jeweiligen Fachgebiete, wie sie z.B. für Herz-Kreislauferkrankungen mit dem gleichzeitigen Auftreten von Depression, Angststörung und posttraumatischer Belastungsstörung häufig zu finden ist, wird aber in den bestehenden rehabilitationstherapeutischen Konzepten zu selten abgebildet.
Es gibt zunehmend Rehabilitationskliniken, die sich dieser Patientengruppe im Sinne einer „dualen“ psychokardiologischen Rehabilitation annehmen.
Standards zur Durchführung einer solchen Rehabilitation sowie zur personellen und materiellen Ausstattung einer interdisziplinären psychokardiologischen Rehabilitation liegen nicht vor.
Die beiden zuständigen Fachgesellschaften DGPR (Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen) und DGPPR (Deutsche Gesellschaft für klinische Psychotherapie und Psychosomatische Rehabilitation) haben daher in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe ein entsprechendes Rahmenkonzept für ein kombiniertes komplexes Rehabilitationsverfahren erarbeitet . Dieses Rahmenkonzept kann in einem nächsten Schritt als Grundlage für die Entwicklung von Therapiestandards für die Kostenträger (z.B. Rentenversicherungen und Krankenkassen) und für Rehabilitationskliniken dienen und steht hier für Sie zum Download bereit.