Altersbilder in gesellschaftlichen, gesundheitlichen und therapeutischen Kontexten sind Thema der 19. Arbeitstagung Gerontopsychosomatik und Alterspsychotherapie. Unter gesellschaftlichen Altersbildern werden zumeist stereotypisierte soziale Konstrukte verstanden, die das Alter und alte Menschen beschreiben.
Altersbilder sind zumeist früh im Leben erworbene personale Konstrukte, die im Laufe des eigenen Älterwerdens in das Selbstbild Integriert, den eigenen Weg ins Alter wesentlich beeinflussen. Nicht zuletzt in gesundheitlicher Hinsicht enthalten sie eine nachhaltige Wirkung – zahlreiche Längsschnittstudien belegen dies eindrücklich.
Auch im klinisch-therapeutischen und pflegerischen Kontext kommt ihnen eine Bedeutung zu, haben sie doch maßgeblichen Einfluss darauf, wie ein älterer Mensch mit seinem Altwerden umgeht. Ebenso bedeutsam sind die – expliziten wie impliziten – Altersbilder von Ärzt:innen, Therapeut:innen und Pflegekräften.
Die Wissenschaftiche Arbeitstagung wird die vielfältige Bedeutung von Altersbildern in einem kritischen Diskurs aus empirischer und klinischer Sicht reflektieren.
Wir laden Sie herzlich ein!
Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Rupert Conrad, Münster
Maria Kröger, Münster
Univ.-Prof. Dr. med. Reinhard Lindner, Kassel
Stefanie Oberfeld, Telgte
Prof. Dr. phil. Meinolf Peters, Marburg
Prof. Dr. med. Gudrun Schneider, Münster