Sehr geehrte Damen und Herren,
die Gründe, warum sich immer mehr psychotherapeutische Akteure und Tools in Wirtschaft und Arbeitsleben finden, sind vielfältig. Wir verzeichnen eine rasante Zunahme an arbeitsbezogenen Störungen. Angesichts des Fachkräftemangels werden betriebsärztliche Mental-Health-Angebote für Arbeitnehmer*innen zum Wettbewerbsvorteil. Gleichzeitig werden immer mehr Führungsaufgaben outgesourct an Berater*innen und Coaches. Während immer mehr Ressourcen für Coaching verwendet werden, wird ein zunehmender Mangel an Psychotherapieplätzen beklagt.
Im Rahmen des diesjährigen Symposiums wollen wir uns für die vielfältigen Verbindungen zwischen Psychotherapie und Ökonomie interessieren, Chancen und Risiken beleuchten, uns aber auch kritisch damit auseinandersetzen, wo und wie die Psychotherapie Grenzlinien ausmacht und verteidigt.
Unser Symposium ist in den letzten Jahren zu einem Raum des interdisziplinären Austauschs geworden, daher hoffen wir, dass wir in diesem Jahr zusätzlich zu Ärzt*innen und Therapeut*innen auch Interessierte mit einem Tätigkeitsfeld in den Bereichen betriebliches Gesundheitsmanagement,
Arbeitsmedizin, Human Ressources und Coaching am 19. Oktober bei uns am Ammersee begrüßen können.
Im Namen des Organisationsteams
Prof. Dr. med. Bert te Wildt (Chefarzt)
Dipl. Psych. Timo Schiele (Leitender Psychologe)